… und dabei an die Umwelt gedacht
Ihr zukünftiges Haus soll nicht nur im Winter behaglich sein? Auch im Sommer möchten Sie in allen Räumen angenehme Temperaturen genießen, wenn die Sonne auf das Dach scheint und insbesondere die Zimmer im Obergeschoss von der Einstrahlung betroffen sind? Hier spielt die Art der Dämmung, die Ausführung der Fenster, aber auch die Qualität der Haustechnik die entscheidende Rolle. Für Neubauten sind in der Energiesparverordnung (EnEV) keine exakten Vorgaben für die Dämmung der Gebäudehülle und für die Haus-/Heiztechnik festgeschrieben – entscheidend ist die Gesamtbilanz des Gebäudes. Allerdings werden Sie als Bauherren durch Förderprogramme bei nachhaltigen Energiesparmaßnahmen unterstützt. Zudem beraten wir Sie gern in der Wahl der richtigen Hausdämmung.
EnEV Mindeststandard
Gesetzlicher Mindeststandard für Neubauten nach Energieeinsparverordnung (EnEV).
KfW-Effizienzhaus
Öffentliche Förderung der KfW-Privatkundenbank in verschiedenen Qualitätsstufen.
Passivhaus
Das Passivhaus „reiner Lehre“ wird allein über die Frischluft beheizt. Diese Bautechnik ist Basis für zukünftige Standards.
Nullenergiehaus/Plus-Energiehaus
Standards, nach denen Gebäude in der Jahresbilanz mindestens ebenso viel Energie erzeugen wie verbraucht wird.
Je nach politischer Entwicklung könnte der „Passivhausstandard“ ab 2020 der Mindeststandard für Neubauten sein. Wir empfehlen Ihnen diese hochwertige Bautechnik bereits heute in Erwägung zu ziehen.
Gesetzliche Vorgaben
Seit Januar 2009 schreibt das „Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz“ (EEWärmeG) bei Neubauten den anteiligen Einsatz regenerativer Energiequellen vor. Dazu gehören Solarenergie, Biomasse (z. B. Holzpellets, Scheitholz) oder Geothermie (z. B. Wärmepumpen). Als Ersatzmaßnahme kann u. a. ein höherer Dämmstandard ausgeführt werden.
Quelle Tabelle: in Anlehnung an „Modern heizen“ (Energie- und Umweltagentur AUT) mit eigenen Ergänzungen.
Titelfoto: Fotografie Ronald Bartel
Broschüre Bauen. Wohnen. Leben. Zimmerei Jörg Kunze