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Was uns bei den Bautrends 2023 überrascht

Die aktuellen Bautrends wie Nach­haltigkeit, Dig­i­tal­isierung und flex­i­ble Raumkonzepte sind schon lange die Grund­lage für ein echt­es Kun­ze-Haus. Viel span­nen­der ist für uns die Frage, was für ein Haustyp du bist? Der Klas­sik­er mit Sat­tel­dach? Der Typ mit ger­aden Lin­ien und For­men? Oder der Genießer mit viel Platz?

 

Die Bauwende sorgt bei der klas­sis­chen Baubranche für Bewe­gung. Auch Bau­fam­i­lien set­zen ihren Fokus neu.

 

Jahr für Jahr suchen Fach­leute nach den aktuellen Trends im Baubere­ich. Was uns dabei immer wieder über­rascht: Architek­tonisch und gestal­ter­isch sind die Verän­derun­gen nicht gravierend. Vielmehr wird ein neuer Blick­winkel auf Alt­be­währtes gesucht.

 

Beispiel 1: Mega-Trend Nach­haltigkeit – Immer mehr Men­schen wird bewusst, dass sie mit ihrer Entschei­dung für ein Bau­un­ternehmen eine grund­sät­zliche Entschei­dung über die Nach­haltigkeit ihres Haus­es tre­f­fen. Darum richtet sich ihr Augen­merk jet­zt stärk­er auf Dinge wie Region­al­ität und die ver­wen­de­ten Baustoffe, die bei der Her­stel­lung wenig CO2 freiset­zen oder Energie ver­brauchen. Darüber freuen wir von Kun­ze Haus uns natür­lich, denn unser Ver­ständ­nis vom nach­halti­gen Bauen geht schon lange über die reine Energieef­fizienz hin­aus. Trotz­dem wür­den wir nicht direkt von einem neuen Trend sprechen, son­dern von einem jahrzehn­te­lang gelebten Prozess, der nun endlich eine gebührende Wertschätzung erlebt.

 

Beispiel 2: Dig­i­tal­isierung und Automa­tisierung in der Her­stel­lung – Auch das sind für Zim­mer­leute keine neuen Begriffe. Denn bei der Holzrah­men­bauweise wird von jeher das gesamte Gebäude in unseren Hallen vorge­fer­tigt. Der dig­i­tale Hand­schlag zwis­chen Pla­nung, Zuschnitt und Fer­ti­gung der Wand- und Deck­enele­mente ist bei uns schon lange erprobter All­t­ag.

 

Beispiel 3: Raumkonzepte – Bei Ein­fam­i­lien­häusern ist der klas­sis­che Grun­driss mit Koch- und Wohn­bere­ich, Bad und Gäste-WC sowie Schlafz­im­mer und zwei Räu­men für die Kinder auf dem Rück­zug. Aktuell wer­den immer häu­figer zusät­zliche Räume für Home­of­fice oder Gäste einge­plant. Dabei ist noch viel mehr Flex­i­bil­ität möglich. Bei einem Kun­ze-Haus kön­nen die Räume auch zu einem späteren Zeit­punkt verän­dert wer­den. Die gute Sta­tik beim Holzbau erfordert weniger tra­gende Wände im Innen­bere­ich. Das Raumkonzept passt sich immer wieder neu den Wün­schen der Bewohner­in­nen und Bewohn­er an.

 

Und was tut sich bei der Architek­tur der Häuser? Im Ein­fam­i­lien­haus zeigt sich die Kon­stanz der 3 Grund­typen. Welche dieser For­men für eine Bau­fam­i­lie in Frage kommt, ist weniger eine Frage des aktuellen Bautrends, als vielmehr ein­er Frage der regionalen Prä­gung und des per­sön­lichen Ästhetikempfind­ens.

 

  1. Der mod­erne Klas­sik­er

Sat­tel­dach-Haus mit einem hohen Knie­stock, damit das Obergeschoss nur wenig Schrä­gen hat und gut nutzbar ist. Der Baukör­p­er ist meist kom­pakt, manch­mal durch einen Vor­bau ergänzt. Die Fas­sade ist flex­i­bel gestalt­bar: Holz, Putz, Klink­er oder eine Kom­bi­na­tion.

 

  1. Bauhaus-Style

Flach­dach-Häuser mit großen Fen­ster­fron­ten. Die klaren Lin­ien und For­men geben dem Haus eine beson­dere Note. Oft wird die Fas­sade als Kom­bi­na­tion von hellem Putz mit Holz oder einem anderen Mate­r­i­al gestal­tet.

 

  1. Stadtvil­la

Der fast qua­dratis­che Baukör­p­er mit Walm­dach bietet Platz für zwei voll­w­er­tige Geschosse. Darum ist die Stadtvil­la ein echt­es Raumwun­der. Das macht sie ger­ade in dicht besiedel­ten Gebi­eten beliebt.

 

Ein Kun­ze-Haus ist immer ein indi­vidu­ell geplantes Haus. Prof­i­tieren Sie von unser­er Erfahrung und unserem Ver­ständ­nis vom nach­halti­gen Bauen – für Ihr Zuhause.

 

Fassade mit Eyecatcher

Mit großen Fas­sadenele­menten lassen sich beson­dere Akzente set­zen. Farbe, Flächen und Mate­ri­alien bieten vielfältige Möglichkeit­en.

Fas­sade mit Eye­catch­er — Mit großen Fas­sadenele­menten lassen sich span­nende Akzente set­zen und ein mod­ernes Design umset­zen. Dank unseres clev­eren Wan­dauf­baus kön­nen wir von Kun­ze-Haus nahezu jedes Ele­ment vor die Wand hän­gen (die soge­nan­nte vorge­hängte hin­ter­lüftete Fas­sade). Ob Mis­chung von Putz und Plat­ten, hor­i­zon­tale und ver­tikale Aus­rich­tung, ein­far­big oder bunt – Bau­fam­i­lien haben alle Frei­heit­en bei der Fas­sadengestal­tung.

Die Fas­sade ist mehr als eine reine Gebäude­hülle. Sie sorgt für den ersten Ein­druck und kann als eigenes optis­ches State­ment genutzt wer­den. Wer beson­dere Akzente set­zen möchte, hat mit vorge­hängten, hin­ter­lüfteten Fas­sadenele­menten alle Frei­heit­en. Eine klas­sis­che Fas­sadengestal­tung mit Holz und Putz erhält durch die Mis­chung mit anderen Mate­ri­alien einen mod­er­nen Look.

Die Holzrah­men­bauweise, die wir von Kun­ze-Haus nutzen, gibt unseren Kun­den bei der Fas­sadengestal­tung jede Frei­heit. Denn alle sta­tis­chen und ener­getis­chen Auf­gaben wie die Däm­mung kann bere­its die cle­vere Wand­kon­struk­tion übernehmen. Häu­fig wird eine Putz­fas­sade fest mit der Wand ver­bun­den, aber es geht auch anders: Über ein an der Wand fix­iertes Träger­sys­tem kön­nen wir im Prinzip jede beliebige Fas­sade vor die Wand hän­gen. Beliebt sind aktuell Schicht­stoff­plat­ten (auch HPL-Plat­ten genan­nt). Sie haben meist einen Holzk­ern, der von ein­er extrem wider­stands­fähi­gen Kun­stharz-Schicht über­zo­gen ist. Das macht sie form- und farb­sta­bil. Was Kun­den beson­ders schätzen: HPL-Plat­ten sind wartungs­frei und extrem lan­glebig. Selb­st starke Wit­terung kann ihnen nichts anhab­en.

Mod­ern­er Look durch Fläche und Farbe

Ein beson­ders mod­ern­er Look entste­ht über großflächige Plat­ten. Mit ihnen lassen sich her­vor­ra­gend Kon­trast­punk­te set­zen. Far­bige Ele­mente machen die Fas­sade bunt oder geben ihr eine beson­dere Wärme. Aber auch durch die ver­gle­ich­sweise große Fläche ein­er HPL-Plat­te entste­ht eine eigene Optik. Vordäch­er und Erk­er set­zen sich zum Beispiel durch die Fas­sadengestal­tung optisch ab und geben dem Haus ein markantes Design.

Die Fas­sadenele­mente lassen sich grund­sät­zlich ver­tikal und hor­i­zon­tal anbrin­gen. Wobei die hor­i­zon­tale Aus­rich­tung Erfahrung und eine hohe Aus­führungsqual­ität erfordern, was für uns von Kun­ze-Haus aber kein Prob­lem darstellt.

Ein weit­er­er Vorzug ist der immer wichtiger wer­dende Hitzeschutz im Som­mer. Eine vorge­hängte Fas­sade funk­tion­iert wie ein Schutzschild, das schon einen Teil der inten­siv­en Sonnene­in­strahlung abschirmt, bevor sie auf die Wand und die Däm­mung trifft.

Die Fas­saden­plat­ten sind hin­ter­lüftet. Weil die Fas­sade am oberen und unteren Rand offen ist, kann Luft zirkulieren und Feuchtigkeit abtrans­portiert wer­den. Ein dünnes Git­ter­netz hält Insek­ten davon ab, in die Luftschicht zu gelan­gen. Ger­ade wegen dieser Hin­ter­lüf­tung eignen sich vorge­hängte Fas­sade bei der Sanierung älter­er Gebäude.     

3D-Fas­sade, Dura Pati­na in Weiß­tanne

 

Preisentwicklung

Wogen glät­ten sich

Baubere­ich kehrt wieder zur Nor­mal­ität zurück. Auch die Holzpreis-Ral­lye ist über­wun­den.

 

Coro­na und der Beginn der Ukraine-Krieges haben für mächtig Unruhe auf den Märk­ten gesorgt. Ob im Super­markt, an der Tankstelle, im Bau­markt oder beim Energiev­er­sorg­er– über­all klet­terten die Preise oder es gab Liefer­schwierigkeit­en. Auch der Bausek­tor war davon betrof­fen.

 

Für den Som­mer 2023 kön­nen wir allerd­ings fest­stellen: Die Wogen glät­ten sich, die raue See hat sich beruhigt. Auch wenn das nicht Schlagzeilen trächtig ist, hal­ten wir das für eine gute Nachricht.

 

Bau­ma­te­r­i­al ist wieder ver­füg­bar

The­ma Ver­füg­barkeit: Was im ver­gan­genen Jahr Bau­vorhaben verzögerte und viele Bau­fam­i­lien zu Recht verärg­erte, ist heute wie weggewis­cht. Es gibt keine beson­deren Schwierigkeit­en mehr, an Mate­r­i­al oder Baustoffe zu kom­men. Alles ist ver­füg- oder bestell­bar: einzelne Baustoffe genau­so wie Wärmepumpen. Die Her­steller haben schnell reagiert und der Han­del sorgt wieder für eine lück­en­lose Ver­sorgung.

 

Das macht sich auch bei den Preisen bemerk­bar. Im Ver­gle­ich zum Som­mer 2022 sind die Preise für Bau­ma­te­r­i­al wieder gesunken. Allein Dachziegeln und Frisch­be­ton, die im ver­gan­genen Jahr eher preis­sta­bil waren, sind 2023 leicht teur­er gewor­den. Aber das ist nicht der Mark­t­trend.

 

Holzpreise wieder sta­bil

Für uns Zim­mer­leute ist der Preis für Kon­struk­tionsvoll­holz zen­tral. Hier gab es im Früh­jahr 2021 einen schnellen Preisanstieg mit ein­er Ver­dopplung der Preise. Das hat uns genau­so über­rascht wie unsere Bau­fam­i­lien. Doch auch das ist mit­tler­weile Geschichte. Heute liegen die Kosten wieder auf einem nor­malen Niveau.

 

Viel wichtiger: Preise verän­dern sich nicht laufend und sind für uns wieder kalkulier­bar. Damit kön­nen wir unseren Bau­fam­i­lien wieder eine größere Ver­lässlichkeit bei der finanziellen Pla­nung geben. Die Preise, die wir am Anfang kalkulieren, müssen nicht mehr ständig angepasst wer­den, son­dern haben Bestand.

 

Ein Haus zu bauen, ist für die meis­ten Men­schen ein großes und ein­ma­liges Pro­jekt. Darum wid­met sich bei uns Jörg Kun­ze immer inten­siv den Wün­schen unser­er Bau­fam­i­lien, um einen opti­malen Entwurf und eine ver­lässliche Kalku­la­tion zu präsen­tieren. Er freut sich, dass die exter­nen Stör­ef­fek­te jet­zt keine Rolle mehr spie­len.

 

Haben Sie Fra­gen zum Neubau? Sprechen Sie Jörg Kun­ze gern an.

Pro und Contra zum Thema Kellerbau

Unterkellert?

Es ist eine Grund­satzfrage: Für die einen gehört ein Keller unbe­d­ingt zum Haus, für die anderen ist er nur ein teur­er und damit verzicht­bar­er Abstell­raum. Pro und Con­tra Keller­bau.

Braucht das Haus wirk­lich einen Keller? Dies ist eine wichtige Frage für Bau­fam­i­lien, denn schließlich kann man diese Entschei­dung später nicht rück­gängig machen. Jörg Kun­ze, der unsere Neubaukun­den berät, ken­nt die Diskus­sion um die „K‑Frage“. Ob ein Neubau mit Keller sin­nvoll ist, hängt von ver­schiede­nen Fak­toren ab.

Zunächst stellt sich die Frage, wofür der Keller grund­sät­zlich genutzt wer­den soll: Wird der Keller ein Wohn­raum, Lager­raum oder Büro? Soll dort die Haustech­nik wie zum Beispiel die Wärmepumpe unterge­bracht wer­den? „Über­legen Sie genau, was Sie von Ihrem Keller erwarten, bevor Sie eine Entschei­dung tre­f­fen“, rät Jörg Kun­ze. Er emp­fiehlt, Alter­na­tiv­en zu prüfen: Auch ein Garten­haus, eine Garage oder ein Dachbo­den bieten beispiel­sweise Platz, um Dinge zu ver­stauen.

Platz mit vie­len Möglichkeit­en

Unschlag­bar­er Vorteil eines Kellers ist das zusät­zliche Platzange­bot mit vielfälti­gen Nutzungsmöglichkeit­en: Hobby‑, Arbeits- oder Fit­ness­raum — selb­st eine Sauna oder eine kleine Heimw­erk­statt kom­men hier unter. Und natür­lich hat auch ein Hauswirtschaft­sraum mit Waschmas­chine oder Trock­n­er Platz. Da ein Betonkeller ein beson­ders sicher­er Ort ist, lässt er sich auch als Schutzraum bei Naturkatas­tro­phen nutzen.

Bodengutacht­en gibt Sicher­heit

Ob ein Keller über­haupt möglich ist, hängt ganz wesentlich von der Bodenbeschaf­fen­heit am Bau­platz ab. Ein Bodengutacht­en zeigt an, wie hoch der Grund­wasser­spiegel liegt und wie tragfähig der Boden ist. Bei­des hat Auswirkun­gen auf die Bemes­sung des Kellers, die Haussta­tik und die notwendi­ge Abdich­tung. Kommt es häu­fig zu Über­schwem­mungen oder ist eine hohe Feuchtigkeit im Boden, kann ein Keller schnell prob­lema­tisch wer­den.

Ist das alles gek­lärt, kommt die finale Kosten-Nutzen-Abwä­gung. Denn ein Keller erhöht die Baukosten und verur­sacht mehr Arbeit als der überirdis­che Teil des Haus­es. Die Frage, ob ein Keller ein nüt­zlich­er und viel­seit­iger Leben­sraum sein soll oder nur über­flüs­si­gen Platz schafft, für den es keinen Zweck gibt, ist eine Frage, die jede Bau­fam­i­lie sorgfältig abwä­gen sollte.

Holzbau-Quote in Sachsen bei 27 Prozent

Wenn es um ihr neues Zuhause geht, set­zen immer mehr Bau­fam­i­lien auf Holz. Der aktuelle Lage­bericht Holzbau bestätigt die pos­i­tive Entwick­lung der Branche.

 

Im ver­gan­genen Jahr lag die Holzbauquote für den Woh­nungs­bau in unserem Bun­des­land bei 27 Prozent. Bun­desweit ist der Wert leicht auf 21,3 Prozent gestiegen. Damit set­zt sich der Trend fort und in Deutsch­land ist bere­its jed­er fün­fte Neubau ein Haus aus Holz. Wir von Kun­ze Haus begrüßen diese Entwick­lung natür­lich. Denn wir sind überzeugt, dass der ökol­o­gis­che Baustoff Holz die beste Grund­lage für nach­haltiges und zukun­ftssicheres Bauen ist. Mit der Entschei­dung für Holz trifft jede Bau­fam­i­lie zu Beginn ihres Baupro­jek­ts eine wichtige Grund­satzentschei­dung für das spätere Wohnge­fühl.

 

Auch Gewerbe und öffentliche Auf­tragge­ber set­zen auf Holz

73 Prozent aller Auf­tragge­ber im Holzbau sind pri­vate Bau­fam­i­lien. Gewerbliche und öffentliche Bauträger kom­men gemein­sam auf 27 Prozent. Ein Anstieg zum Vor­jahr um 3 Prozent. Auch wenn es um Hallen, Büro­ge­bäude oder öffentliche Ein­rich­tun­gen wie Schulen geht, set­zen immer mehr Bau­ver­ant­wortliche auf den Holzbau.

 

Grund­sät­zlich ist die Nach­frage nach einem Neubau 2022 zurück­ge­gan­gen. Bun­desweit wur­den 14,3 Prozent weniger Bau­genehmi­gun­gen erteilt. Anders sieht es im Bere­ich der Mod­ernisierung und Sanierung aus. Hier ist die Nach­frage weit größer als das Ange­bot der Betriebe. Aus der Per­spek­tive ein­er nach­halti­gen Entwick­lung kann es sehr sin­nvoll sein, die Bausub­stanz zu erhal­ten und durch eine Sanierung in ein mod­ernes, zukun­ftssicheres Gebäude zu ver­wan­deln. Aktuell ist Förderung solch­er Maß­nah­men sehr attrak­tiv.

 

Zim­mer­handw­erk bleibt attrak­tiv

Der Lage­bericht Holzbau vom Bund der deutschen Zim­mer­meis­ter im Zen­tralver­band des Deutschen Baugewerbes hat sich auch mit der Zahl der Beschäftigten in der Branche beschäftigt: Ins­ge­samt arbeit­en 1,3 Prozent mehr Men­schen in Zim­mereien und Holzbaube­trieben aus noch vor einem Jahr. Das ist nicht viel, aber wenn man sich die Betriebe anschaut, die wie wir mit der Vor­fer­ti­gung von Wan­dele­menten für den Haus­bau prädes­tiniert sind, zeigt sich ein deut­lich­es Wach­s­tum. Denn diese etwas größeren Unternehmen wach­sen schneller. Hier arbeit­en jet­zt bun­desweit 13 bzw. 28 Prozent mehr Handw­erk­er als vor einem Jahr.

 

Gut für das Handw­erk ist auch, dass die Zahl der Frauen in den Betrieben zunimmt. Bei den neuen Auszu­bilden­den liegt der Anteil der Frauen bun­desweit bei 4,5 Prozent (zulet­zt waren es 3,1 Prozent).

 

In eigen­er Sache

Apro­pos Mitar­bei­t­erin­nen und Mitar­beit­er: Auch wir freuen uns in der aktuellen Lage über Ver­stärkung. Wer Inter­esse am Handw­erk und am mod­er­nen Holzbau hat, ist her­zlich ein­ge­laden, uns ken­nen zu ler­nen. Ein­fach Jörg Kun­ze bei uns ansprechen oder direkt in Amts­berg vor­beis­chauen.

 

Unser Handw­erk hat nicht nur eine lange Tra­di­tion im Haus­bau, son­dern ist heute durch das The­ma Nach­haltigkeit zukun­ft­sori­en­tiert und dank dig­i­taler Arbeitsabläufe hochmod­ern. Für junge Men­schen ist dies oft eine tolle Verbindung zwis­chen kreativem Arbeit­en und Tech­nikein­satz. Wir von Kun­ze Haus freuen uns, dass es dem Zim­mer­handw­erk gut geht und unter­stützen die pos­i­tive Entwick­lung mit allen Kräften.

 

Lan­der-Rank­ing Holzbauquote

Baden-Würt­tem­berg führt das Län­der­rank­ing schon seit vie­len Jahren an. Nir­gend­wo wird anteilig so häu­fig auf Holz als Bauweise für neue Wohn­häuser geset­zt wie im Süden. Thürin­gen liegt eben­falls tra­di­tionell auf die Spitzen­plätzen. In diesem Jahr ist es Platz 3 hin­ter Thürin­gen.

Baden-Würt­tem­berg 32,4%
Thürin­gen 27,0%
Bay­ern 26,3%
Hes­sen 25,5%
Meck­len­burg-Vor­pom­mern 25,4%
Rhein­land-Pfalz 25,3%
Sach­sen 23,1%
Saar­land 20,5%
Bran­den­burg 17,8%
Schleswig-Hol­stein 15,2%
Berlin 15,0%
Sach­sen-Anhalt 13,5%
Nor­drhein-West­falen 13,4%
Nieder­sach­sen 10,8%
Bre­men 6,9%
Ham­burg 5,4%

Familienförderung

Neue Fam­i­lien­förderung beim Neubau

Seit dem 1. Juni gibt es eine neue Bauförderung für Fam­i­lien. Sie erset­zt das alte Baukindergeld und fördert beson­ders die nach­haltige Bauweise.

 

Am 1. Juni 2023 ist das neue KfW-Pro­gramm „Wohneigen­tum für Fam­i­lien“ (WEF) der Bun­desregierung ges­tartet. Mit sein­er Hil­fe sollen wieder mehr Fam­i­lien den Traum vom eige­nen Heim leben – vor allem Fam­i­lien mit gerin­gerem und mit­tlerem Einkom­men. Sie kön­nen ab jet­zt ein zins­gün­stiges Dar­lehen bis zu ein­er Höhe von 240.000 Euro erhal­ten. Der KfW-Zinssatz liegt zum Start des Pro­gramms bei 1,25 Prozent (Laufzeit von 35 Jahren und ein­er Zins­bindung von 10 Jahren). Mark­tüblich sind zurzeit Zin­sen von knapp 4 Prozent. Eine echte Ent­las­tung für Fam­i­lien.

 

Ersatz für das Baukindergeld

Die neue Förderung erset­zt das alte Baukindergeld, mit dem schon in der Ver­gan­gen­heit Fam­i­lien wirkungsvoll unter­stützt wur­den. Gle­ichzeit­ig sind die Voraus­set­zun­gen für die Kred­itver­gabe so gewählt, dass Deutsch­land seine Kli­maschutzziele im Auge behält. Wie schon bei dem seit März gülti­gen KfW-Neubaupro­gramm wer­den nur Häuser gefördert, die über den gesamten Leben­szyk­lus einen gerin­gen CO2-Fußab­druck haben und die hohen ökol­o­gis­chen sowie ener­getis­chen Stan­dards entsprechen.

 

Uns von Kun­ze Haus freut es, dass die Förderung wieder auf die Vorzüge der Holzrah­men­bauweise mit seinen natür­lichen Baustof­fen set­zt. Für ein Kun­ze-Haus ist es im Ver­gle­ich zu anderen Bauweisen leicht, den nöti­gen Energieef­fizien­zhaus-40-Stan­dard zu erre­ichen. Denn Ressourcenscho­nung und höch­ste Energieef­fizienz gehört bei uns von jeher zur DNA.

 

Höhe der Förderung

Das KfW-Pro­gramm ist an Einkom­mensgren­zen gebun­den. Das zu ver­s­teuernde jährliche Haushalt­seinkom­men darf die Höhe von 60.000 Euro bei einem Kind, zuzüglich 10.000 Euro für jedes weit­ere Kind, nicht über­schre­it­en. Die Zahl der Kinder ist auch entschei­dend für die Höhe des zins­gün­sti­gen Dar­lehens:

 

Kli­mafre­undlich­es Wohnge­bäude: (Effizien­zhaus 40 Stan­dard und Anforderung an Leben­szyk­lus)

Fam­i­lien mit einem oder zwei Kindern: 140.000 Euro

Fam­i­lien mit drei oder vier Kindern: 165.000 Euro

Fam­i­lien mit fünf oder mehr Kindern: 190.000 Euro

 

Kli­mafre­undlich­es Wohnge­bäude QNG: (Effizien­zhaus 40 Stan­dard und QNG Plus oder QNG Pre­mi­um)

Fam­i­lien mit einem oder zwei Kindern: 190.000 Euro

Fam­i­lien mit drei oder vier Kindern: 215.000 Euro

Fam­i­lien mit fünf oder mehr Kindern: 240.000 Euro

 

 

Weit­ere Infor­ma­tio­nen:

- KfW: https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Neubau/Förderprodukte/Wohneigentum-für-Familien-(300)/

 

- Bun­desmin­is­teri­um Wohnen, Stad­ten­twick­lung, Bauwe­sen: https://www.bmwsb.bund.de/SharedDocs/kurzmeldungen/Webs/BMWSB/DE/2023/05/WEF.html

Das grüne Dach – mehr als ein Trend

Eine Dachbe­grü­nung ist nicht nur ein optis­ches High­light, son­dern auch eine ökol­o­gis­che Bere­icherung für mehr Nach­haltigkeit.

 

Dachbe­grü­nun­gen liegen im Trend. Ökol­o­gis­che Aus­gle­ichs­fläche, Bio­di­ver­sität, Hitzeschutz oder gestal­ter­isches High­light — es gibt viele Gründe über ein bepflanztes Dach nachzu­denken. Sei es bei einem Ein­fam­i­lien­haus oder bei mehrgeschos­si­gen Baut­en im städtis­chen Bere­ich. Eine Dachbe­grü­nung ist ein weit­er­er Schritt zu mehr Nach­haltigkeit. Sie verbessert das Micro-Kli­ma, bringt einen höheren Wohnkom­fort und hat auch bau­physikalis­che Vorzüge. Wir find­en: Ein grünes Dach kann sehr gut zu einem Kun­ze-Haus passen. Lassen Sie uns ein­fach gemein­sam darüber nach­denken.

 

Grüne Däch­er müssen nicht flach sein. Im Gegen­teil: Eine Nei­gung zwis­chen 5 und 15 Grad ist ide­al, denn so kann Wass­er ablaufen, ohne dass z.B. die aufge­brachte Boden­schicht abrutscht. Eine Dachbe­grü­nung ist also nicht mehr nur eine Lösung für Car­ports oder Anbaut­en, son­dern kann auch für ein gesamtes Gebäude geplant wer­den.

 

Biotop fürs Micro-Kli­ma

In dicht besiedel­ten Bere­ichen sind Gründäch­er ein wichtiger Baustein, um auf die Fol­gen des Kli­mawan­dels zu reagieren. Wenn freie, unbe­baute Flächen Man­gel­ware sind, wer­den Trock­en­heit, andauernde som­mer­liche Hitze genau­so wie Starkre­gen und Über­flu­tun­gen schnell zu einem Prob­lem. Bepflanzte Däch­er erhöhen die „Durch­grü­nung“ der Städte. Sie helfen mit, dass Nieder­schläge langsamer ver­sick­ern und die Abwasser­sys­teme nicht über­lastet wer­den. Gle­ichzeit­ig reg­ulieren sie die Tem­per­a­turen bei Hitze. Innen­städte heizen sich nicht so stark auf.

 

Ein grünes Dach bleibt nicht lange allein. Wild­bi­enen, Schmetter­linge, Hum­meln und Käfer sor­gen schon nach kurz­er Zeit für ein lebendi­ges Treiben auf dem Dach. Jede grüne Insel ist ein weit­er­er Baustein zur Förderung der Bio­di­ver­sität. Und je enger das Netz der Inseln ist, desto bess­er für die Tier- und Pflanzen­welt.

 

 

Aus­gek­lügeltes Sys­tem – auch mit PV-Anlage kom­binier­bar

Uwe Her­zog, der unsere Neubaupro­jek­te betreut, muss immer wieder eine Frage beant­worten: Ist ein begrüntes Dach dicht? Die Antwort lautet: Ja. Der Auf­bau eines Grün­daches hat sich in den ver­gan­genen Jahrzehn­ten immer weit­er ver­fein­ert. Abdich­tung, Wurzelschutz und Wasser­spe­icherung sor­gen genau­so wie das Boden­sub­strat und Pflanzen­sys­teme für einen opti­malen Ein­satz unter Berück­sich­ti­gung von Sta­tik und baulich­er Pla­nung. „Viele Kun­den denken auch über die Kom­bi­na­tion mit ein­er Pho­to­voltaik-Anlage nach. Das ist natür­lich mach­bar“, so Uwe Her­zog. Der pos­i­tive Effekt des Grün­dachs: Weil es nicht so heiß wird wie ein kon­ven­tionelles Dach, arbeit­et die PV-Anlage bei Hitze effizien­ter. „Wir müssen nur darauf acht­en, dass die Pflanzen die Mod­ule nicht beschat­ten“, so Uwe Her­zog weit­er.

 

Grüne Däch­er hal­ten länger

Nack­te oder beki­este Flachdäch­er kom­men im Schnitt auf eine Lebens­dauer von 15–20 Jahren. Das Fraun­hofer-Insti­tut schätzt die Lebens­dauer eines Grün­dachs auf min­destens 40 Jahre. Grund dafür sind die gerin­gere UV-Strahlung und die abgemilderten Tem­per­aturschwankun­gen, was das Gebäude ins­ge­samt schützt. Auch darum wer­den grüne Däch­er von der KfW (Natür­liche Dachdämmung/ Energieef­fizient Sanieren) gefördert und oft gibt es zusät­zliche regionale För­der­mit­tel.

 

Der klas­sis­che Auf­bau (exten­sive Nutzung)

Die Pflanzen wach­sen in ein­er ca. 10 Zen­time­ter dick­en Sub­stratschicht. Darunter liegt ein Schutzvlies oder ein Gum­mi­gran­u­lat. Es schützt das Dach vor Beschädi­gun­gen. Unter dieser Schutzschicht sorgt eine weit­ere Ebene für Sicher­heit: Eine Wurzelschutzbahn hält die Pflanzen und Wass­er davon ab, ins Gebäude einzu­drin­gen. Bei ein­er Südaus­rich­tung kom­men alle Pflanzenarten aus dem Stein- und Gewürz­garten in Frage: Fet­thenne, Dachwurz, Mauerpf­ef­fer, Felsen­nelke, Thymi­an oder Ori­g­anum. Bei Nord­däch­ern sind Farne und Moose erste Wahl.

 

Der Dachgarten (inten­sive Nutzung)

Natür­lich lässt sich ein grünes Dach auch als Dachgarten nutzen. Hier­bei ist es erforder­lich, dass die Fläche bege­hbar ist. Auf- und Abstieg müssen genau­so wie das Dach selb­st gesichert sein. Auch der Bode­nauf­bau ist kom­plex­er, so dass die Las­ten höher berech­net wer­den müssen. Über Bewässerung und Dün­gung muss man sich auch schon im Vor­feld Gedanken machen, so dass die Entschei­dung für eine inten­sive Nutzung zu Beginn der Pla­nung erfol­gen sollte.

 

Zum Schluss noch unser aktueller Ter­min-Tipp: Der Bun­desver­band Gebäude­Grün e.V. ver­anstal­tet vom 27.06 – 29.06.2023 den Weltkongress Gebäude­grün (Word Green Infra­struc­ture Con­gress WGIC 2023) in Berlin. Viele Inhalte sind auch online abruf­bar: www.bugg-congress2023.com. Ein­fach mal rein­schauen und inspiri­eren lassen.

Altbau sanieren: Darauf sollten Sie achten

Einen Alt­bau zu sanieren, ist auch aus Grün­den der Nach­haltigkeit eine Alter­na­tive zum Neubau.

 

Viele Men­schen wün­schen sich ein Eigen­heim, um mod­er­nen Wohn­raum für sich und ihre Fam­i­lien zu schaf­fen. Dabei muss es nicht immer ein Neubau sein. Die aktuelle KfW-Förderung der Bun­desregierung macht die Sanierung eines beste­hen­den Gebäudes attrak­tiv. Denn aus Grün­den der Nach­haltigkeit spricht vieles für eine Sanierung – ide­al­er­weise mit ein­er ener­getis­chen Mod­ernisierung. Auch wenn in der Ver­gan­gen­heit viele Häuser im Erzge­birge mit Mauer­w­erk erstellt wur­den, sind wir als Holzbau-Unternehmen oft der erste Ansprech­part­ner für eine Sanierung. Denn mit dem Baustoff Holz und unser­er Erfahrung im Bere­ich der Energieef­fizienz kön­nen wir flex­i­bel pla­nen und für jedes Haus, die richtige Lösung bieten.

 

Nach­haltigkeit, Energieef­fizienz, Ökolo­gie und Wohnge­sund­heit haben in der Nachkriegszeit nicht immer eine solche Rolle gespielt wie heute. Aus Man­gel, Unwis­senheit oder Tech­nikgläu­bigkeit haben viele Bau­un­ternehmen im Laufe der Jahrzehnte Baustoffe einge­set­zt, die uns von Kun­ze Haus heute bei ein­er Sanierung oder bei einem An- und Umbau her­aus­fordern. Auch die Qual­ität der Bauaus­führung war im Laufe der Zeit sehr unter­schiedlich.

 

Gebäudeal­ter­sklassen geben ersten Anhalt­spunkt

Um zu prüfen, wie groß die Her­aus­forderung bei ein­er Sanierung ist, gibt das Bau­jahr eines Haus­es einen ersten Anhalt­spunkt. Gebäude wer­den in Deutsch­land nach Alter­sklassen eingeteilt: von A (bis 1918) bis G (ab 1980)

  • Gebäudeal­ter­sklasse A: bis 1918
  • Gebäudeal­ter­sklasse B: von 1919 bis 1945
  • Gebäudeal­ter­sklasse C: von 1945 bis etwa 1950
  • Gebäudeal­ter­sklasse D: von 1950 bis 1960
  • Gebäudeal­ter­sklasse E: von 1960 bis 1970
  • Gebäudeal­ter­sklasse F: von 1970 bis 1980
  • Gebäudeal­ter­sklasse G: ab 1980

 

In Deutsch­land gibt es rund 43 Mil­lio­nen Woh­nun­gen. Davon sind 30 Mil­lio­nen älter als 50 Jahre. Erst seit 1977 gibt es geset­zliche Vor­gaben zum sparsamen Energie­ver­brauch (Wärmeschutzverordnung/ Energieeinsparungs­ge­setz). Darum ist bei Häusern, die vor 1980 errichtet wur­den, beson­ders auf die Däm­mung und Isolierung zu schauen. Ger­ade in der Wieder­auf­bauzeit nach dem 2. Weltkrieg wur­den min­der­w­er­tige Bau­ma­te­ri­alien ver­wen­det. Wände wur­den beispiel­sweise aus gere­inigten Mauerziegeln oder Ziegel­split­t­be­ton gemauert und ver­putzt. Eine Wärmedäm­mung bietet das nicht. Man nutzte, was vorhan­den war. Bei Bau von Gebäu­den in Ost­deutsch­land hielt dieser Man­gelzu­s­tand länger an.

 

In den Wirtschaftswun­der­jahren verbesserte sich die Mate­ri­alver­sorgung. Doch der Trend zu kostens­paren­den Bauweisen und neuen Architek­turlin­ien bracht­en Her­aus­forderun­gen, die aus heutiger Sicht nur unzure­ichend gelöst wur­den: Flachdäch­er, große Fen­ster­flächen, betonierte Außen­wände und Keller, ohne Abdich­tung, man­gel­nder Schallschutz.

 

Achtung: Gesund­heits­ge­fährdende Stoffe

Beson­ders beden­klich ist der Ein­satz neuer Stoffe, von denen wir heute wis­sen, dass sie gesund­heits­ge­fährdend sind: teer­haltige Baustoffe, Asbest, Min­er­al­wolle-Dämm­stoffe (mit sehr kleinen Fasern) oder formalde­hy­d­haltige Holzbauteile. Diese Ele­mente müssen bei ein­er Sanierung sehr vor­sichtig aus­ge­baut wer­den.

 

Auch wenn seit den 1980-er Jahren der ökol­o­gis­che Gedanke beim Bauen immer mehr zum Tra­gen kam, wurde noch sehr lange auf beden­kliche Baustoffe zurück­ge­grif­f­en. Man muss also auch bei Gebäu­den aus der jün­geren Bauzeit genau hin­schauen. Den­noch kann grund­sät­zlich davon aus­ge­gan­gen wer­den, dass die Bauqual­ität gut ist und eine Sanierung weniger „Bausün­den“ aus­bügeln muss.

 

Diese kleine Über­sicht macht deut­lich, wie indi­vidu­ell eine Sanierung oder ein An- und Umbau ist. Für uns als Zim­mer­leute sind diese Pro­jek­te eine Bere­icherung, weil unsere planer­ische Erfahrung und unser handw­erk­lich­es Kön­nen gefragt sind.

 

Sie pla­nen eine Sanierung oder einen An- und Umbau? Sprechen Sie Jörg Kun­ze an. Er hil­ft Ihnen gern weit­er und zeigt, wie mod­ern­er, energieef­fizien­ter Wohn­raum auch im Alt­bau entste­ht — natür­lich mit Kun­ze Haus.

Holz im kommunalen Wohnungsbau & Gewerbebau

Als regionaler Betrieb sind wir Teil eines bun­desweit­en Net­zw­erks, mit dem wir auch große und mehrgeschos­sige Pro­jek­te für Kom­munen oder Unternehmen real­isieren.

 

Die Her­aus­forderung für Unternehmen und vor allem für die Kom­munen ist groß: Neue Gebäude müssen möglichst schnell dafür sor­gen, dass die verbindlichen Kli­maziele einge­hal­ten wer­den. Die von der Bun­desregierung ein­geläutete Bauwende richtet sich nicht nur an pri­vate Bau­fam­i­lien, son­dern auch Großpro­jek­te müssen ihren Beitrag leis­ten. Kein Wun­der also, dass immer mehr Inve­storen und Stadtver­wal­tun­gen den Baustoff Holz in den Blick nehmen. Mit Holz wird nicht nur eine kli­ma­neu­trale Nutzung eines Gebäudes erle­ichtert, der natür­liche Baustoff macht das Gebäude selb­st kli­mafre­undlich und nach­haltig.

 

Koop­er­a­tionsplat­tform für Großpro­jek­te

Damit Unternehmen und Kom­munen auch große Baupro­jek­te mit lokalen Part­nern wie Kun­ze Haus umset­zen kön­nen, ist inner­halb des 81fünf-Net­zw­erks eine Plat­tform ent­standen, die ein­fache und effiziente Koop­er­a­tio­nen ermöglicht. Das, was einen einzel­nen Betrieb über­fordern würde, wird als Gemein­schaft sehr erfol­gre­ich und effizient geleis­tet. So entste­ht eine echte Alter­na­tive zu bun­desweit täti­gen Baukonz­er­nen, die nur eine geringe Holzbau-Exper­tise haben. Und auch hier greift das Argu­ment der Nach­haltigkeit, denn die Koop­er­a­tion von mit­tel­ständis­chen und oft­mals fam­i­lienge­führten Betrieben fördert die heimis­che Wirtschaft.

 

Vorteile von Holz im Objekt- und Gewer­be­bau

Wie beim Ein­fam­i­lien­haus­bau prof­i­tieren Bauträger von der kurzen Bauzeit durch den hohen Vor­fer­ti­gungs­grad. Ger­ade im Wohn­bau kann mit Mod­ulen gear­beit­et wer­den, was eine Kosten­erspar­nis bedeutet. Der Bau­fortschritt erfol­gt wit­terung­sun­ab­hängig und es braucht keine lan­gen Pausen, um den Baukör­p­er zu trock­nen. Die Zeit­erspar­nis beim Holzbau bringt ins­ge­samt einen großen Kosten­vorteil und sorgt auch dafür, dass die Lärm­beläs­ti­gung während der Bauphase min­imiert wird.

 

Dank der guten sta­tis­chen und däm­menden Eigen­schaften von Holz ist der Wan­dauf­bau wesentlich dün­ner als bei Mauer­w­erk oder Beton. Der Wohn- und Nutzraum ist bei gle­ichem Flächen­ver­brauch höher. Auch braucht es wesentlich weniger tra­gende Wände, sodass ganze Eta­gen zu einem späteren Zeit­punkt räum­lich neu zugeschnit­ten wer­den kön­nen. Zudem erhält man mit Holz ein natür­lich angenehmes Raumk­li­ma.

 

Bei der Her­stel­lung der einzel­nen Holzele­mente wird weniger Energie ver­braucht als bei der Her­stel­lung von Zement oder anderen min­er­alis­chen Baustof­fen. Der Holzbau erzeugt rund 15 Prozent weniger graue Energie. Diese graue Energie beze­ich­net jede Energie, die für die Her­stel­lung, Trans­port, Lagerung, Verkauf und Entsorgung von Gütern benötigt wird. Das macht Holz zweifel­los zum nach­halti­gen Bau­ma­te­r­i­al der Zukun­ft, das selb­stver­ständlich auch alle nöti­gen Anforderun­gen im Brand­schutz erfüllt.

 

Sie wollen Ihr Großpro­jekt zukun­ftssich­er und nach­haltig mit einem lokalen Part­ner umset­zen? Sprechen Sie uns an.

Nachhaltig ist mehr als „green”

Kli­ma­neu­tral, ökol­o­gisch, „green” – fast über­all wird heute mit Nach­haltigkeit gewor­ben. Aber was steckt dahin­ter? Sie wer­den über­rascht sein, was für uns alles dazuge­hört, wenn wir vom nach­halti­gen Bauen sprechen.

Die Bun­desregierung kop­pelt die Förderung eines Neubaus oder ein­er Mod­ernisierung zukün­ftig stärk­er an die Nach­haltigkeit eines Haus­es. Das führt zu ein­er wahren Explo­sion nach­haltiger Wer­bev­er­sprechen. Wer genau hin­schaut, erken­nt aber schnell: Es ist nicht alles nach­haltig, was nach „green” klingt.

 

Unser Ver­ständ­nis von nach­haltiger Entwick­lung

Für uns von Kun­ze-Haus spielt Nach­haltigkeit schon seit vie­len Jahren eine große Rolle. Denn als Zim­mer­leute haben wir großen Respekt vor unser­er wichtig­sten Ressource: dem Holz. Darum gehen wir grund­sät­zlich sparsam damit um und set­zen es mit den Möglichkeit­en der mod­er­nen Tech­nik opti­mal ein. Wir möcht­en, dass ein Kun­ze-Haus langfristig Bestand hat und sich selb­st über­lebt – sprich: so viele Nutzungszyklen wie möglich durch­läuft. Dabei haben wir ökol­o­gis­che, ökonomis­che, soziale und tech­nol­o­gis­che Aspek­te immer im Blick.

 

 

 

 

 

 

 

 

3 Wege zum nach­halti­gen Bauen

  1. Mit clev­eren, tech­nis­chen Lösun­gen sor­gen wir für eine ressourcens­parende Fer­ti­gung und einen Betrieb des Haus­es mit möglichst wenig Energieein­satz.
  2. Wir binden bevorzugt nach­haltige Energiequellen wie zum Beispiel Sonne ein.
  3. Wir reduzieren uns auf das Nötig­ste, um unser Ziel zu erre­ichen.

Der Wald macht es vor. Hier erfüllt alles einen Zweck, alles greift ineinan­der, es gibt keinen Abfall (außer den von Men­schen hin­ter­lasse­nen). Der Wald ist ein per­fek­tes Vor­bild für kreis­lauf­fähiges Denken, wie es beim nach­halti­gen Haus­bau nötig ist. Weil Men­schen schon seit Jahrhun­derten mit Holz bauen, kön­nen wir Zim­mer­leute auf das bewährte Wis­sen unseres Handw­erks zurück­greifen, um es für den mod­er­nen Holzbau einzuset­zen.

 

Unbe­den­klich über den gesamten Leben­szyk­lus

Wir denken weit­er: Wir ver­wen­den Baustof­fen, die gesund­heitlich über den ganzen Leben­szyk­lus des Gebäudes unbe­den­klich sind – also bei der Fer­ti­gung, genau­so wie beim Bewohnen oder einem Umbau sowie beim Rück­bau oder Recy­cling. Bei der Pro­duk­tion acht­en wir darauf, den Abfall zu min­imieren z.B. bei Trans­portver­pack­un­gen. Auch Restholz, das bei der Fer­ti­gung eines Haus­es anfällt, nutzen wir weit­er.

Bei sämtlichen Liefer­un­gen oder Koop­er­a­tio­nen mit Handw­erk­ern set­zen wir auf regionale Part­ner. Und auch beim Holz-Einkauf sind uns kurze Wege wichtig.

Beim The­ma Energie wird der Nutzen ein­er nach­halti­gen Per­spek­tive beson­ders deut­lich. Denn hier steckt immer noch ein großes Einspar­poten­zial: Es begin­nt mit dem Blick auf den Energieaufwand der nötig ist, um ein Haus zu bauen. Wir schließen bei der ener­getis­chen Bew­er­tung eines Haus­es die „graue” Energie mit ein. Damit beze­ich­net man die Energiemenge, die für die Pro­duk­tion der einzel­nen Bau­ma­te­ri­alien nötig ist. Holz braucht im Ver­gle­ich zu Ziegel­steinen oder Beton weit weniger Energie, um im Haus­bau einge­set­zt zu wer­den.

 

Ganzheitliche Pla­nung spart Energie

Energie spielt beim Heizen des Haus­es eine wichtige Rolle. Und auch hier kön­nen wir mit ein­er klu­gen Pla­nung viel Energie sparen. Durch die Däm­mung, durch die Nutzung von Son­nen­licht und durch eine auf den konkreten Bedarf angepassten Haustech­nik. Wir zeigen unseren Bau­fam­i­lien, wie sin­nvoll es aus Energie- und Kom­fort­sicht ist, schon heute Häuser zu bauen, welche die aktuellen Stan­dards wie z.B. Effizien­zhaus 40 übertr­e­f­fen.

All das sind nur wenige Beispiele für unser sehr weit gehen­des Ver­ständ­nis von nach­haltiger Entwick­lung im Baubere­ich. Uwe Her­zog zeigt Ihnen gern, wie wir auch Ihr Bau­vorhaben nach­haltig und zukun­ftssich­er gestal­ten kön­nen.