Klimaneutral, ökologisch, „green” – fast überall wird heute mit Nachhaltigkeit geworben. Aber was steckt dahinter? Sie werden überrascht sein, was für uns alles dazugehört, wenn wir vom nachhaltigen Bauen sprechen.
Die Bundesregierung koppelt die Förderung eines Neubaus oder einer Modernisierung zukünftig stärker an die Nachhaltigkeit eines Hauses. Das führt zu einer wahren Explosion nachhaltiger Werbeversprechen. Wer genau hinschaut, erkennt aber schnell: Es ist nicht alles nachhaltig, was nach „green” klingt.
Unser Verständnis von nachhaltiger Entwicklung
Für uns von Kunze-Haus spielt Nachhaltigkeit schon seit vielen Jahren eine große Rolle. Denn als Zimmerleute haben wir großen Respekt vor unserer wichtigsten Ressource: dem Holz. Darum gehen wir grundsätzlich sparsam damit um und setzen es mit den Möglichkeiten der modernen Technik optimal ein. Wir möchten, dass ein Kunze-Haus langfristig Bestand hat und sich selbst überlebt – sprich: so viele Nutzungszyklen wie möglich durchläuft. Dabei haben wir ökologische, ökonomische, soziale und technologische Aspekte immer im Blick.
3 Wege zum nachhaltigen Bauen
- Mit cleveren, technischen Lösungen sorgen wir für eine ressourcensparende Fertigung und einen Betrieb des Hauses mit möglichst wenig Energieeinsatz.
- Wir binden bevorzugt nachhaltige Energiequellen wie zum Beispiel Sonne ein.
- Wir reduzieren uns auf das Nötigste, um unser Ziel zu erreichen.
Der Wald macht es vor. Hier erfüllt alles einen Zweck, alles greift ineinander, es gibt keinen Abfall (außer den von Menschen hinterlassenen). Der Wald ist ein perfektes Vorbild für kreislauffähiges Denken, wie es beim nachhaltigen Hausbau nötig ist. Weil Menschen schon seit Jahrhunderten mit Holz bauen, können wir Zimmerleute auf das bewährte Wissen unseres Handwerks zurückgreifen, um es für den modernen Holzbau einzusetzen.
Unbedenklich über den gesamten Lebenszyklus
Wir denken weiter: Wir verwenden Baustoffen, die gesundheitlich über den ganzen Lebenszyklus des Gebäudes unbedenklich sind – also bei der Fertigung, genauso wie beim Bewohnen oder einem Umbau sowie beim Rückbau oder Recycling. Bei der Produktion achten wir darauf, den Abfall zu minimieren z.B. bei Transportverpackungen. Auch Restholz, das bei der Fertigung eines Hauses anfällt, nutzen wir weiter.
Bei sämtlichen Lieferungen oder Kooperationen mit Handwerkern setzen wir auf regionale Partner. Und auch beim Holz-Einkauf sind uns kurze Wege wichtig.
Beim Thema Energie wird der Nutzen einer nachhaltigen Perspektive besonders deutlich. Denn hier steckt immer noch ein großes Einsparpotenzial: Es beginnt mit dem Blick auf den Energieaufwand der nötig ist, um ein Haus zu bauen. Wir schließen bei der energetischen Bewertung eines Hauses die „graue” Energie mit ein. Damit bezeichnet man die Energiemenge, die für die Produktion der einzelnen Baumaterialien nötig ist. Holz braucht im Vergleich zu Ziegelsteinen oder Beton weit weniger Energie, um im Hausbau eingesetzt zu werden.
Ganzheitliche Planung spart Energie
Energie spielt beim Heizen des Hauses eine wichtige Rolle. Und auch hier können wir mit einer klugen Planung viel Energie sparen. Durch die Dämmung, durch die Nutzung von Sonnenlicht und durch eine auf den konkreten Bedarf angepassten Haustechnik. Wir zeigen unseren Baufamilien, wie sinnvoll es aus Energie- und Komfortsicht ist, schon heute Häuser zu bauen, welche die aktuellen Standards wie z.B. Effizienzhaus 40 übertreffen.
All das sind nur wenige Beispiele für unser sehr weit gehendes Verständnis von nachhaltiger Entwicklung im Baubereich. Uwe Herzog zeigt Ihnen gern, wie wir auch Ihr Bauvorhaben nachhaltig und zukunftssicher gestalten können.