Altes Dach — Handlungsbedarf

War­um nicht neu gestal­ten ?

Mit einer Dach­sa­nie­rung sind älte­re Häu­ser nicht nur bes­ser geschützt, sie erle­ben auch ein neu­es Wohn­kom­fort.

Sta­tis­tisch gese­hen ist jedes zwei­te Haus im Erz­ge­bir­ge älter als 50 Jah­re. Das trifft auch auf die Dächer die­ser Häu­ser zu, was zuneh­mend zu einem Pro­blem wird. Die in die Jah­re gekom­me­nen Dach­kon­struk­tio­nen haben den zuneh­men­den Stür­men und hef­ti­gen Gewit­tern immer weni­ger ent­ge­gen­zu­set­zen. Ihrer Auf­ga­be, das Haus zu schüt­zen, kom­men sie kaum mehr nach. Es ent­ste­hen Löcher, durch die es rein­reg­net, Wän­de und Decken wer­den feucht, Dach­zie­gel wer­den vom Wind abge­räumt.

Fach­leu­te gehen davon aus, dass ein fach­ge­recht gebau­tes Dach eine Lebens­dau­er von 30 bis 40 Jah­ren hat. Wer­den wir von Kun­ze Haus für eine Erneue­rung des Daches ange­fragt, ist unser Ziel klar: Das Dach ist heu­te Teil der gesam­ten Gebäu­de­däm­mung, und eine Dach­sa­nie­rung bie­tet somit immer die Chan­ce, neu­en Wohn­raum mit hohem Kom­fort zu erschlie­ßen. Jörg Kun­ze, der bei uns alle Umbau- und Sanie­rungs­pro­jek­te betreut, sagt: dazu: „Der Dach­bo­den ist heut­zu­ta­ge viel zu wert­voll, um als Abstell­kam­mer genutzt zu wer­den.“ Zusätz­li­cher Wohn­raum ist genau­so mög­lich wie die Schaf­fung einer zusätz­li­chen Woh­nung.

In die Zukunft inves­tie­ren und sofort Wohn­kom­fort genie­ßen

Vie­le älte­re Häu­ser ste­hen vor einem Wech­sel: Sie wer­den an die nächs­te Gene­ra­ti­on über­ge­ben oder an neue Besit­zer ver­kauft. Gera­de Häu­ser aus den 1970er Jah­ren spie­geln den Geist ihrer Zeit und haben auch heu­te noch etwas Anzie­hen­des. Doch sie wur­den größ­ten­teils noch vor der Ein­füh­rung der ers­ten Wär­me­schutz­ver­ord­nung gebaut, was bedeu­tet, dass sie von heu­ti­ger Ener­gie­ef­fi­zi­enz und vom aktu­el­len Wohn­kom­fort weit ent­fernt sind. Ver­wen­de­te Mate­ria­li­en genü­gen aktu­el­len Ansprü­chen an Qua­li­tät und Wär­me­däm­mung nicht. Ins­be­son­de­re Feuch­tig­keits­pro­ble­me und Wär­me­brü­cken sind häu­fi­ge Pro­ble­me, die zu Schim­mel­bil­dung und einem erhöh­ten Ener­gie­be­darf füh­ren.

Eine Dach­sa­nie­rung löst nicht nur die­se bau­li­chen Män­gel. Der Raum unter dem neu­en Dach kann als voll­wer­ti­ger Wohn­raum genutzt wer­den, sofern die Geschoss­hö­he aus­rei­chend Platz zum Ste­hen bie­tet. Das ist in der Regel der Fall, wenn der Nei­gungs­win­kel des Daches grö­ßer als 35 Grad ist. Wird die Dach­sa­nie­rung mit einem Umbau ver­bun­den, kön­nen auch Gau­ben und Dach­fens­ter ein­ge­baut wer­den. Sie sor­gen für viel Licht in der frü­her fins­te­ren Dach­stu­be.

Dach­sa­nie­rung wird geför­dert

Bei einer Dach­sa­nie­rung kön­nen För­der­mit­tel ein­ge­setzt wer­den. Die Kre­dit­an­stalt für Wie­der­auf­bau (KfW) unter­stützt Dach­däm­mun­gen, wenn ein Haus umfas­send ener­ge­tisch saniert wird. Wie weit eine Dach­sa­nie­rung gehen soll, hängt meist vom jewei­li­gen Ein­zel­fall ab. Unser Rat ist häu­fig: Wenn der Dämm­stan­dard erhöht wird, soll­te der neue Raum auch genutzt wer­den, um den Wohn­kom­fort im gan­zen Haus zu heben. Auf lan­ge Sicht zahlt sich eine Dach­sa­nie­rung zudem durch gerin­ge­re Heiz­kos­ten aus.