Hohe Decken geben Freiraum, niedrige Decken vermitteln Geborgenheit und Schutz. Wie die Deckenhöhe unser Wohnen beeinflusst.
Das Spiel mit der Deckenhöhe hat die Menschen zu jeder Zeit gereizt. Was früher ein Statussymbol der reichen Familien in den Städten war, ist es heute eher eine Frage der Innenarchitektur und kreativen Raumgestaltung. Darum spricht Uwe Herzog, der bei uns die Neubau-Projekte betreut, in seiner Beratung auch die Frage der Deckenhöhe an. Höhere Decken vermitteln ein Gefühl von Weite und Großzügigkeit, während niedrigere Decken oft eine gemütlichere und intimer wirkende Atmosphäre schaffen. Die richtige Raumhöhe verbessert das Wohngefühl. Durch bewusste Planung und Gestaltung kann die Deckenhöhe optimal genutzt werden, um ein angenehmes und komfortables Wohnambiente zu schaffen.
Eine individuelle Entscheidung
Die Erfahrung zeigt, dass die Deckenhöhe bei Einfamilienhäusern meist bei 2,40 Meter liegt. Vorschriften zum Baurecht variieren je nach Bundesland, aber in der Regel darf die Deckenhöhe in den Wohnbereichen nicht unter 2,30 Meter liegen. Dagegen gibt es keine festgelegte maximale Deckenhöhe, außer den Richtlinien des jeweiligen Bebauungsplans. Somit können Baufamilien die Deckenhöhe meist entsprechend ihren individuellen Vorlieben und Bedürfnissen anpassen. Gerade die von uns genutzte Holzrahmenbauweise gibt dabei große Gestaltungsfreiheit. Dank der statischen Vorzüge des vergleichsweise leichten Baustoffs Holz sind der Kreativität kaum Grenzen gesetzt. In einem Kunze-Haus sind natürlich auch offene Decken möglich, bei denen die Deckenbalken zu sehen sind. Sprechen Sie uns an, stellen Sie all Ihre Fragen.
Höhere Decken können eine luftige Atmosphäre schaffen und das Raumgefühl verbessern – gerade bei großen, weitläufigen Räumen. Ein kombinierter Wohn- und Essbereich kann beispielsweise durch hohe Fenster oder die Einbindung von Dachfenstern mehr Tageslicht in den Raum lassen und so eine einladende Atmosphäre schaffen.
Drei wichtige Punkte
Innenarchitektur: Welche Höhe passt zu der geplanten Raumgestaltung. Wie groß sind Möbel? Wie wird die Wand gestaltet? Wie werden Farbe und Licht eingesetzt?
Akustik: Schall breitet sich aus. Je größer das Volumen, desto besser muss der Raum geplant sein, um eine unangenehme Lautstärke zu verhindern.
Heizenergie: Wärme steigt nach oben. Darum dauert es länger einen Raum mit hohen Decken zu heizen. Je niedriger die Decken, desto geringer sind die Heizkosten.